Tucson / Arizona, 16.3 - 20.3.2010


Bereits zum 22-en Mal wurde dieser nun zur Tradition gewordene Wettbewerb, mit Modellen aus der Zeit, in welcher die Fernsteuerungen eher Experimente waren und der Fesselflug in einer nie gesehenen Bluetezeit war, abgehalten.
Weil die Modelle bezueglich Bauausführung und getreu den damaligen Modelle bewertet werden, mit bis zu 20 Punkten, welche dann zu den Flugresultaten dazu gerechnet werden, sind dann wunderschöne Modelle, in einer mit Können und Sorgfalt gebauten Art zu bewundern.
Die meisten Piloten, (Bis zu zweihundert an der Zahl.) kommen nicht nur um zu gewinnen, sondern um eine gute Zeit mit tollen Leuten, die dieses Hobby meist seit ihrer Jugend betreiben, zu geniessen und die Modelle die wahre Kunstwerke sind, zu bewundern.

Ein Beispiel ist dieses zweimotorige Modell. "Too Big" oder übersetzt "Zu Gross", welches in den 60-er Jahren von Gordon Delany konstruiert wurde, nun von Bart Klapinski nachgebaut und auch geflogen wurde, mit erstaunlich guten Flugeigenschaften. Die beiden FOX35 Motoren gaben genug Leistung ab um das für den Fesselflug eher grosse Modell duch das Flugprogramm zu führen. Leider geriet das Modell bei komplett windstillen Verhaeltnissen in die eigenen Randwirbel und wurde unkontrollierbar, worauf der Absturz nicht mehr zu vermeiden war. Im Fesselflug ist meistens die Höhe nicht genuegend um Flugfehler, oder momentane unkontrollierete Flugzustaende zu "retten". Das Modell ist reparierbar, jedoch wahrscheinlich sehr zeitaufwendig.

Ein wunderschönes Modell war dasjenige von Mark Gerber. Veco Hurricane mit einem ST-46 Motor, eine Konstruktion von Bob Palmer. Mark gewann den "Pilots-Award". Dieser Preis wird durch die Teilnehmer ermittelt, welche wählen konnen welches Modell all den Nachbauregeln am besten genügen tut und auch am besten ausgefuehrt wurde.


Die Anlage mit 3 Asphalt- und 5 Gras-Kreisen kann den grossen Umfang des Wettbewerbes gut "schlucken" und das Ganze verteilt sich bestens, wie dieser Ausschnitt zeigt.

Ein wunderbarer Freund, Helfer fuer Jedermann und mehrfacher Gewinner von Wettbewerben, in verschiedenen Kategorien, inclusive den NATS (USA Meisterschaft), ist Keith Trostle.
Er ist hier, zusammen mit Charles Reeves, bei den Vorbereitungen zu sehen. Seine Routine ist beeindruckend, denn der Motorlauf, inclusive dessen Start habe ich nie fehlschlagen sehen.

Seine Bearcat, mit einem Ro -Jett Motor, ist ein ausgezeichnetes Modell und ist sehr "Competitiv".

Keit Trostle hat im Modellflug grosse Verdienste, nicht nur als Team-Manager vom USA-Team, an die Weltmeisterschaft z.B. Er ist auch ein Förderer des Modellfluges generell. Während einigen Jahren fungierte er auch als Präsident der PAMPA. (Prescision Aerobatic Model Pilots Ass.)
Auch beim Schreiben von Aviatik-Publikationen hat er sich profiliert, mit interessanten Beiträgen und Anregungen. Seine Bibliothek betreffend der Fliegerei (Nicht nur betreffend Modellflug) ist sehenswert und kann über praktisch jede Epoche der Fliegerei Auskunft geben. Als Flieger-Oberst hat er auch Kenntnisse, welche dem Modellflug sehr nützlich sind und bei massgebenden Institutionen Gehör verschafft.

Allan Brickhaus, auch ein in der Jugendförderung engagierter Modellflieger, hatte ein Olympus Modell geflogen. Ein Modell welches durch Louis Van der Hout (Ein Holländischer Modellflieger, welcher nun als Punktrichter seine Kenntnisse dem Modellflug zur Verfuegung stellt) in dieser Ausführung flog und damit, unter Anderem, in den 60-er Jahren NL-Meister wurde.

Anderes wunderschönes Modell "Big Job" hat Windy Urtnowsky, aus New Jersey, an das VSC mitgebracht und eingeflogen. Windy ist nicht nur ein bekannter Motorrad Rennfahrer, aber auch im Modellflug ein "Top-Mann". Ein Vogelfreund ist er auch. Eine Dole, welche verletzt war und er gepflegt hat, bis sie wieder fliegen konnte, kam immer wieder zurück in seinen Bastelraum. Hat ihm beim Bauen geduldig Jahrelang zuschaut. Diese Anektote, welche zu der speziellen Spezie der Modellflieger passt, finde ich auch erwähnenswert.

Dieses Modell Caprice, ein Bob Hunt design, bestueckt mit einem OS LA-46 Motor, gehört John Callantine Er ist der jetzige Präsident der Cholla Chopper. Dieser Tucson- Club hat ca 40 Mitglieder und organisiert, zusammen mit dem Central Arizona Controline Club von Phoenix, den VSC-Wettbewerb.

An vier Tagen waren die Windverhältnisse so, dass viele der Teilnehmer auf den Start verzichteten und sich somit mit mehr dem "sozialen" Teil des Treffens widmeten. So auch ich. Mit der von Bob Palmer in den 50-er Jahren entworfenen Squaw, war bei den zu extremen Verhältnissen für dieses Modell kein Auskommen und ich verzichtete auf einen Start.

Monique & Rene

Monique & Rene


Mit diesen paar Bildern möchte ich den Bericht schliessen.

Den Organisatoren und fleissigen Helfer spreche ich meinen herzlich Danken aus für diese unvergesslichen Tage.

Herzlichst: Monique & Rene Berger, 13 April 2010

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