im Schwalbennest

"Ich war Podestplatz vieler Siegerehrungen und habe mehr als 30 Jahre Regen und Stürmen getrotzt. Nun bin Ich etwas müde geworden von den ständigen Wetterangriffen und vom Lastentragen", jammerte das Podest. Das Klagen des Podestes war uns nicht gleichgültig, weil ein Clubhaus ohne schönes Podest wie ein Gesicht ohne Nase ist. Valentino, Heiner und Hugo, die "Holzwürmer" unter uns, haben sich dem Klagen des Podests angenommen und die Gründe des Jammerns untersucht. Resultat: das Podest war, aufgrund seiner langen Aufgabenbewältigung, etwas "Faul" geworden. Dies konnten wir natürlich nicht zulassen und haben dem Podest Hilfe zugesagt.

Einiges muss erneuert werden. Heiner hat vorbereitend mit Zimmermann, Paul Roth, abgeklärt wie die Erneuerung optimal realisiert werden kann. Das nötige Holz für das Renovieren ist bestellt. Mit den Vorarbeiten kann"s losgehen!

Das Facelifting-Team, Zane, Valentino, Heiner, Hugo und Toni sind am 2. Nov. um 10:00 Uhr ins Schwalbennest gekommen, um die Vorarbeiten auszuführen. Zuerst sind alle Bretter entfernt worden, um die bestehenden Trägerbalken mit der Motorsäge kürzen zu können. Das alte Holz musste anschliessend nach Laufen in die Entsorgung gebracht werden. Fertigbeton (18 Säcke à 30 Kg) waren in Zwingen zu holen. Alles harte Arbeiten, die an unseren Kräften zerrten.

Eine Mittagspause war fällig. Gemäss den gesetzlichen Vorschriften ist sowieso eine Mittagsruhe von12:00 bis 13:00 Uhr vorgeschrieben. Gegen dieses Gesetz zu verstossen wäre für uns moralisch nicht vertretbar gewesen, darum hat Zane zum Essen gerufen! Unglaublich was uns aufgetischt worden ist. Das selbst gebackene Brote, das Trockenfleisch und die Würste (mit Paprika) aus seiner Heimat Serbien waren traumhaft. Das Essen mit dem guten italienischen Wein von Heiner haben wir genossen. Zum Abschluss gab"s noch ein Gläschen Sliwowitz ( ). Ob dies noch eine Stärkung für das Kommende gewesen ist, bleibt ein Geheimnis. Gut war"s eben doch!

Weil in der Zwischenzeit keine Kobolde die Arbeiten weitergeführt haben, mussten wir dies eben selbst fertig machen dumm gelaufen. Es waren noch Löcher für die Sockel auszuheben, um dann mit Fertigbeton aufzufüllen. Für das Mischen des Fertigbetons und das Einfüllen haben die Kräfte Sliwowitz sei Dank noch gereicht. Geschafft! Müde vom Geleisteten und mit viel Freude am Erreichten, haben wir uns auf den Heimweg gemacht.

Bis zum 23.Nov. oder 7.Dez. wird alles für das Verlegen der Balken und das Nageln der Deckbretter bereit sein.
Das Clubhaus im Schwalbennest hat dann sein Facelifting erhalten und kann weiter Jahre dem Wetter wiederstehen und für die kommenden Wettbewerbe Podest sein.



MG Breitenbach
Toni Borer

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